Wie kann die AfD in der Arbeitswelt gestoppt werden?

„Ist die AfD noch zu stoppen?“ lautet eine Veranstaltungsreihe, die Teilhabe e.V. gemeinsam mit dem AK Geschichte sozialer Bewegungen Ost-West am vergangenen Wochenende im Berliner Mehringhof organisiert hat.

Die in unregelmäßigen Abständen stattfindenden Diskussionsrunden orientieren sich an den Salongesprächen des Bürgertums in den vergangenen Jahrhunderten. Nur sind es im Mehringhof nicht wohlhabende Stadtbürger:innen sondern Erwerbslosenaktivist:innen wie Anne Seeck, die zu Gesprächsrunden Mietrebell:innen, aktivistische Wissenschaftler:innen und freche Erwerbslose einladen.

Farb-Anschlag auf den Infoladen Subtilus

In der Nacht vom 13. auf den 14. Juni wurde der Infoladen Subtilus mit roter Acrylfarbe und einem gesprühten ›Fuck‹ auf der Scheibe angegriffen. Bereits im Februar diesen Jahres wurde der Infoladen mit einem Z markiert.

Der durch die Europawahl am 9.6. deutlich gewordene Rechtsruck in der Gesellschaft ist auch in Flensburg längst spürbar: wir beobachten vermehrte rechte öffentliche Aktivität, von AfD-Aufklebern hin zu offenen Nazi-Parolen, rechte Graffiti und auch eine sich gruppierende rechte Straßenszene. Auch der Anschlag auf das Mahnmal für die deportierten Sinti & Roma Anfang Juni in Flensburg ist in diesem Kontext zu sehen.

Boss kneift – ehemaliger Arbeitgeber weigert sich volle Summe zu zahlen

Die wir berichteten, kam es im Jahr 2023 im kleinen Städtchen Wennigsen am Deister zu einem Fall von Lohnraub und Mobbing am Arbeitsplatz. Nach dem der Betroffene, ein Mitte dreißig jähriger KFZ-Mechatroniker aus Hannover, der anonym bleiben möchte, neun Jahre bei seinem ehemaligen Arbeitgeber dem KFZ-Betrieb Hof gearbeitet hatte, endete das Arbeitsverhältnis im September letzten Jahres für ihn äußerst unerfreulich. Auf Mobbing seitens des ehemaligen Chefs, folgte die Kündigung ohne Angabe von Gründen. Zudem fehlte danach die Lohnfortzahlung im Krankheitsfall für einen Monat, sowie die Urlaubsabgeltung für zehn nicht genommene Urlaubstage.

Broschüre Arbeitsrecht erschienen

Eine aktualisierte Broschüre zum Arbeitsrecht ist von der FAU erschienen. Darin geht es um grundlegende Arbeitsrechte wie bezahlten Urlaub, Mindestlohn und Lohnfortzahlung im Krankheitsfall.

Gleichzeit werden in der Broschüre grundlegende Methoden vorgestellt, um Kolleg*innen auf Arbeitsbedingungen anzusprechen und gemeinsam für die Lösung von Problemen im Betrieb einzustehen. Wenn wir langfristig etwas an unseren Arbeitsbedingungen ändern wollen, können wir das nur gemeinsam mit unseren Kolleg*innen und mit einer Gewerkschaft im Rücken.

Es ist traurige Realität, dass die sowieso schon schlechten arbeitsrechtlichen gesetzlichen Mindeststandards häufig unterlaufen werden. Insbesondere bei Minijobs, Zeitarbeit und in bestimmten Branchen wie z.B. Gastronomie und Einzelhandel ist das der Fall.…

„GASTRO – NICHT SO!“

KUNDGEBUNG GEGEN UNHALTBARE ZUSTÄNDE IN GASTRONOMIEBETRIEBEN

Am Samstag, den 13.04. um 14:00 Uhr fand eine Kundgebung der Freien Arbeiter*innen Union (FAU) Leipzig am Waldplatz mit dem Titel „Gastro – NICHT SO!“ statt.

Gekommen sind etwa 50 Personen, um auf anhaltend schlechte Arbeitsbedingungen in der Gastrobranche aufmerksam zu machen. Anlass zur Empörung geben zwei aktuelle Arbeitskonflikte gegen den Betreiber der Sportsbar Mick’s Pub sowie der Domino’s-Franchisenehmerin Effekt GmbH. Diese Fälle gliedern sich in eine lange Reihe an Arbeitskonflikten ein, die Gewerkschafter*innen der FAU Leipzig in den letzten Jahren in Gastrobetrieben geführt haben.

Die Sportsbar Mick’s Pub befindet sich direkt gegenüber des Kundgebungsortes.…